When
visual and motor noise matters:
Bewegungsplanung unter Risiko
Julia Trommershäuser
[1], Sergei Gepshtein [2], Laurence T. Maloney [1], Michael
S. Landy [1], Martin S. Banks [2]
[1] Department of Psychology, New York University, 6 Washington Place,
Room 877C, 10003 New York, USA
[2] Vision Science Program,
School of Optometry, University of California at Berkeley, Minor Hall
360, Berkeley, CA 94720-2020, USA
Wir presentieren zwei Experimente, die testen, ob Information
über die visuelle und motorische Ungenauigkeit einer motorischen
Antwort im Handlungsplan enthalten ist. Die experimentelle Aufgabe war
es, durch schnell ausgeführte Zeigebewegungen auf einen Zielreiz
Geld zu gewinnen, ohne dabei durch Treffer in dicht benachbarte Strafzonen
Geld zu verlieren. Im ersten Experiment wurde die relative motorische
Antwortvariabilität manipuliert, indem die Größe der Zielkonfigurationen
variiert wurde. Da die motorische Variabilität über den Verlauf
des Experiments hinweg konstant blieb, war in Bedingungen der kleineren
Zielkonfiguration die motorischer Variabilität (relativ zur Stimulusgröße)
höher. Im zweiten Experiment wurde die Antwortvariabilität durch
Störungen des visuellen Feedbacks vergrößert. In beiden
Experimenten wählten die VersuchteilnehmerInnen Bewegungsstrategien,
welche den erwarteten Gewinn maximierten. Die Ergebnisse lassen den Schluss
zu, dass Bewegungsplaner eine Repräsentation ihrer eigenen Antwortvariabilität
erwerben und in ihren Bewegungsplan integrieren.
http://www.allpsych.uni-giessen.de/teap/programm_symposien.php#symp23
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